Eine Pionierin der Abstraktion

Film zur Ausstellung

Im Sommer 2013 zeigte die Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof eine Retrospektive der schwedischen Künstlerin Hilma af Klint (1862–1944), einer Pionierin der abstrakten Kunst, die bereits 1906 erste abstrakte Werke schuf.

Die Ausstellung zeigte mit rund 200 Arbeiten die wichtigsten abstrakten Werke von Hilma af Klint sowie bislang noch nie ausgestellte Gemälde und Papierarbeiten. Ihre abstrakten Werke stellte die Künstlerin zu Lebzeiten jedoch nicht aus. Laut ihrem Testament sollten diese erst 20 Jahre nach ihrem Tod dem Publikum zugänglich gemacht werden, da sie annahm, dass ihre Zeitgenossen noch nicht in der Lage waren, deren volle Bedeutung zu erfassen. Erst in den 1980er Jahren wurden die abstrakten Werke schließlich erstmalig ausgestellt und gewürdigt. Trotz ihres bedeutenden Beitrags zur Geschichte der abstrakten Kunst ist das Œuvre Hilma af Klints bis heute weitgehend unbekannt. Die in Stockholm, Berlin und Malaga gezeigte Ausstellung bot einen einzigartigen Überblick über das Schaffen dieser herausragenden Künstlerin.

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Vor 10 years gepostet

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